RECLAIM.
2020 | Intervention in public space
Die Abwehrmaßnahmen und Methoden der heutigen Städte zielen vor allem auf die inneren Feinde ab. Neben der Gefahr von Terroranschlägen gibt es einen weitaus harmloseren „Feind“ der Stadt: den einfachen Bürger (vgl. Deutinger 2018: 85). Der Grund hierfür ist „unerwünschtes Verhalten“ in der Öffentlichkeit. Dies bildet eine Basis für die Verwirklichung subtiler Gestaltungselemente, welche versuchen die Nutzungsarten des öffentlichen Raumes möglichst unbemerkt zu beeinflussen. Dieses Phänomen bezeichnet man als defensive Architektur. Die Arbeit „RECLAIM.“ stellt diese Methode in Form von tragbaren „Hacks“ in Frage und macht im öffentlichen Raum darauf aufmerksam. Anhand konkreter Beispiele im städtischen Raum Berlins entstanden zwei Konzepte mit dem Ziel, abwehrende Mechanismen mit analogen, mobilen „Hacks“ wieder herzustellen.
SPECIAL THANKS TO
IMME ALDAG
VALERIAN BLOS
ANNIKA HAAS
ANNA HÖPKEN
GOSIA LEHMANN
HANNAH MIKYSEK
PROF. GABI SCHILLIG
ELKE SCHNEIDER
RECLAIM.
2020 | Intervention in public space
Die Abwehrmaßnahmen und Methoden der heutigen Städte zielen vor allem auf die inneren Feinde ab. Neben der Gefahr von Terroranschlägen gibt es einen weitaus harmloseren „Feind“ der Stadt: den einfachen Bürger (vgl. Deutinger 2018: 85). Der Grund hierfür ist „unerwünschtes Verhalten“ in der Öffentlichkeit. Dies bildet eine Basis für die Verwirklichung subtiler Gestaltungselemente, welche versuchen die Nutzungsarten des öffentlichen Raumes möglichst unbemerkt zu beeinflussen. Dieses Phänomen bezeichnet man als defensive Architektur. Die Arbeit „RECLAIM.“ stellt diese Methode in Form von tragbaren „Hacks“ in Frage und macht im öffentlichen Raum darauf aufmerksam. Anhand konkreter Beispiele im städtischen Raum Berlins entstanden zwei Konzepte mit dem Ziel, abwehrende Mechanismen mit analogen, mobilen „Hacks“ wieder herzustellen.